Horst-Kevin wurde 2022 verletzt in Solingen gefunden – vermutlich mit einem Schädelbruch – und über einen längeren Zeitraum liebevoll aufgepäppelt. Zurück blieb jedoch ein verkleinertes, beeinträchtigtes Auge, das seine Flugfähigkeit einschränkt und ein Leben auf der Straße unmöglich macht.
Als junger Täuber hatte Horst-Kevin das Single-Leben in einer Quarantänebox bald satt und begann, seinen Frust an seiner Pflegestelle auszulassen. Diese bat uns schließlich um die Aufnahme in unsere Voliere.
Horst-Kevin ist ein sehr selbstbewusster Täuber, der gerne hormongeladen durch die Voliere stolziert – dabei allerdings nicht sonderlich geschickt vorgeht und sich bei den Damen meist eine Abfuhr einfängt. Eine Zeit lang zeigte die kleine Pebbles Interesse an ihm, doch leider ist sie mittlerweile verstorben. Wir hoffen, dass Horst-Kevin eines Tages wieder eine Gefährtin findet.