Zittri

Zittri haben wir im Oktober 2022 aus einer schlecht geführten, ehemaligen Tierschutz-Voliere übernommen.

Wie auch bei ihrem Partner Augi schlug bei der Namensgebung die grandiose Kreativität der Pflegestelle zu: Bei ihrer Ankunft zitterte Zittri wie Espenlaub – etwas, das wir zuvor bei keiner Taube beobachtet hatten.

Zittri hat einen sogenannten Hängeflügel – vermutlich die Folge eines alten, schlecht zusammengewachsenen Bruchs im Flügel –, wodurch sie weitestgehend flugunfähig ist.

War Zittri anfangs ein verängstigt zitterndes Häufchen Elend, mauserte sie sich schnell zu einer selbstbewussten Dame, die sich zu verteidigen weiß und nicht zögert, menschliche Störenfriede mit Flügelhieben und gezieltem Picken zu vertreiben. Auch gegenüber anderen Tauben weiß sie sich gut durchzusetzen – und es ist offensichtlich, dass sie auch in der Partnerschaft mit Augi die Hosen anhat. 😉

Das massive Zittern hielten wir anfangs für ein Krankheitssymptom. Nach tierärztlicher Untersuchung war jedoch klar, dass sie kerngesund ist und das Zittern lediglich ein Zeichen für extremen Stress darstellt – etwas, das auch heute in bestimmten Situationen noch zu beobachten ist.

Anbei ein paar Eindrücke der zittrigen Schönheit.

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